Am Gaumen überzeugt der kräftige Körper, der durch den perfekten Säurelift dennoch Eleganz ausstrahlt. Holunderbeeren und rote Johannisbeeren, danach Wacholder, Kakao sowie etwas Karamell sorgen für ein ausgewogenes Geschmackserlebnis. Ein hochkarätiger Vertreter der Spezies Lemberger, der stets Lust auf den nächsten Schluck macht.
Der Stettener Mönchberg ist die Rotweinlage für unsere Lemberger schlechthin.
Kräftige Böden wie Bunter Mergel und Kieselsandstein sind gute Voraussetzungen für komplexe Weine. Die Weinberge ziehen sich unterhalb des Kernens entlang, einer Erhebung, die zum Schurwald gehört, bis zum südlichen Waldrand von Stetten. Bisher wurden die Weinberge im Mönchberg gemeinsam abgefüllt. In den Fässern wurden die Trauben der Gewanne „Gehrnhalde“ und „Berge“ aber schon immer getrennt ausgebaut.
Da Jahr für Jahr das unterschiedliche Terroir der beiden Gewanne auch im Fass deutlich bestätigt wurde, war eine getrennte Abfüllung nur die logische Konsequenz.
Das Gewann Mönchberg Berge liegt südlich von Stetten und ist der letzte noch zum Mönchberg gehörende „Zipfel“. Trotz der Waldnähe bringt das Gewann durch die reine Süd-Ausrichtung enorm starke und komplexe Rotweine hervor. Neben den Lembergern reifen hier sogar Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc für unsere Cuvée „Ypsilon“. Die warmen Böden von Kieselsandstein und Buntem Mergel ergeben eine völlig andere Stilistik als die Gehrnhalde, jedoch nicht weniger spannend.
Zusätzliche Informationen
Jahrgang | 2020 |
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Klassifikation | VDP.Große Lage |
Boden | Untere Bunte Mergel, Kieselsandstein |
Exposition | Süd |
Ausbau | Maischegärung, knapp 24 Monate in neuen und mehrfach belegten Barriquefässern gereift |
Alkohol | 13,0 % |
Trinktemperatur | 17° – 18°C |
Flaschengröße | 0,75l |
Biodynamischer Wein | Ja |
Speiseempfehlung | Rind, Lamm, Schmorbraten |
Allergene | enthält Sulfite |